Datenschutz Digital

Der Bürger von heute ist ein Datenmensch. Big Data ist zugleich eine Chance, daher brauchen wir brauchen jetzt klare Regeln für den Datenschutz.
Die Version heute:
Mit jedem Einkauf, jedem Klick und jeder Bewegung hinterlassen wir digitale Spuren. Schon in 15 Jahren werden eine halbe Billion Geräte das Internet der Dinge bilden, online sein und Daten funken. Unter dem Begriff Big Data tragen Unternehmen diese Informationen zusammen, machen sie nutzbar. Das sorgt für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Fortschritt, birgt aber auch Gefahren für unsere Privatsphäre. Wir werden Datenmenschen. Wir sollten die Chancen von Big Data nutzen und zugleich jeden Einzelnen vor Datenmissbrauch schützen. Dafür schafft liberale Digitalpolitik einen sicheren rechtlichen Gestaltungsrahmen.
Update für Deutschland:
- Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit denkt Big Data und Big Privacy zusammen und stärkt so die Bürger: Jeder muss wissen, wer Daten von ihm erfasst und zu welchem Zweck sie genutzt werden
- Jeder soll einer unbegrenzten Speicherung, Verwendung und Weitergabe persönlicher Daten erfolgreich und unkompliziert widersprechen können.
- Datenschutz der Zukunft bedeutet für uns auch, datenschutzfreundliche Technologien zu entwickeln und zu fördern (Privacy by Design). Neugeräte im Regal sollen immer mit den für den Kunden bestmöglichen Privatsphäre-Einstellungen ausgeliefert werden. (Privacy by Default).
- Unternehmen und Wissenschaft brauchen Daten – in Zukunft mehr denn je. Durch Verschleierung, Pseudonymisierung und Anonymisierung wird Missbrauch verhindert.
- Was für Unternehmen gilt, gilt auch für den Staat: Wir lehnen es ab, dass der Staat ohne Anlass Daten erhebt und sichert. Wir sind Bürger, keine Verdächtige. Wir brauchen weder Vorratsdatenspeicherung noch Fluggastdatenspeicherung.
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