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#clapforcrap Veranstaltung
"Guck mal, der Jude" - Antisemitismus damals und heute

Rapper Ben Salomo spricht über antisemitische Anfeindungen in Deutschland
Ben Salomo

Ben Salomo heißt bürgerlich Jonathan Kalmanovich und wurde 1977 in Israel geboren.

© Christopher Civitillo

Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Jonni Ben Salomo, einer der erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß.

Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden noch immer mit den alten Vorurteilen konfrontiert. Es kommt zu Beleidigungen, persönlichen Bedrohungen und Übergriffen. Für Liberale wie Nordrhein-Westfalens erste Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist dieser Zustand „unerträglich“.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Jonni Ben Salomo sowie Historiker Roman Töppel erörtern historische Hintergründe, aktuelle Gesichtspunkte und Erfahrungen der Betroffenen.

Beginn der Veranstaltung im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf ist am 6. Mai 2019 um 19 Uhr. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Kommunikationskampagne #ClapForCrap, mit der die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ein Zeichen gegen Intoleranz und Diskriminierung setzt