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Breaking Free

Africa Freedom Speech und Africa Freedom Award 2017 der Stiftung für die Freiheit
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Unter dem Motto "Breaking Free!" fand am letzten Freitag die jährliche Africa Freedom Speech und die Verleihung des Africa Freedom Award der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Johannesburg statt.

Preisträger ist in diesem Jahr der Präsident der United Party for National Development (UPND) Hakainde Hichilema aus Zambia, der sich in seinem Land für Demokratie und Freiheit einsetzt.

Überreicht wurde ihm der Preis vom Vorsitzenden der Democratic Alliance, Mmusi Maimane, der in seiner Rede das besondere Engagement Hichilemas in seiner Heimat Zambia hervob, bei dem er sich nicht scheue,für seine politische Überzeugung auch den Verlust von persönlicher Freiheit in Kauf zu nehmen. Hichilema saß für sein Engagement bereits mehrere Monate im Gefängnis.

Nur wer keine Angst hat, kann seine Ziele am Ende auch erreichen.

Hakainde Hichilema
Hakainde Hichilema

In seinen Dankesworten rief Hichilema dazu auf, sich nicht einschüchtern zu lassen, sondern vielmehr für seine Überzeugungen zu kämpfen. Nur wer keine Angst habe, könne seine Ziele am Ende auch erreichen. Und er sei davon überzeugt, dass es eine gute und demokratische Zukunft für seine Heimat Zambia, aber auch für das restliche Afrika gebe, in der die demokratischen Werte auch tatsächlicht gelebt würden.

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In diesem Sinne äußerten sich auch DA-Führer Mmusi Maimane und der Festredner des Abends, Ismail Jussa, vom Civic United Front (CUF) aus Zanzibar.

Der Africa Freedom Award wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit verliehen und zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Art und Weise um die Freiheit in Afrika verdient gemacht haben.

Mit dem 27. Oktober fielen die Feierlichkeiten auf den Geburtstag von Oliver Tambo, der auch fast ein Viertel-Jahrhundert nach seinem Tod in Südafrika als einer der großen Kämpfer gegen die Apartheid veehrt wird und der ebenso wie Nelson Mandela für das Freiheitsstreben der südafrikanischen Bevölkerung steht. Mit dem Veranstaltungsort in Sophiatown wählte die Stiftung daher auch ganz bewusst einen Ort, der aufgrund seiner Geschichte für das Unrechtsregime während der Apartheit und die Rassen-Diskrimierung steht und somit ein Ort der Erinnerung und Mahnung ist.